Welche alternativen Behandlungsmethoden gibt es bei vorzeitiger Ovarieninsuffizienz?
Wenn die verschiedenen Untersuchungen eine vorzeitige Ovarialinsuffizienz bestätigen, werden Ihnen in Absprache mit Ihrem Onkologen verschiedene Alternativen vorgeschlagen, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen.
Vor Beginn der Krebstherapie haben Sie sich möglicherweise eine Ovarienstimulation unterzogen, um Eizellen oder Embryonen einfrieren zu lassen. Falls dies der Fall sein sollte, können Ihre konservierten Eizellen befruchtet werden und der/die daraus entstandene(n) oder der/die zuvor konservierte(n) Embryo(nen) direkt in die Gebärmutter verpflanzt werden. Das Einsetzen der Embryonen erfolgt nach Einnahme von Medikamenten zur Nachahmung eines gut verlaufenden Menstruationszyklus.
Falls Sie vor der Krebstherapie eine Kryokonservierung von Eierstockgewebe haben vornehmen lassen und je nach Art Ihres Krebsleidens, kann Ihnen von diesem Gewebe wieder etwas transplantiert werden, was in den meisten Fällen die Wiederherstellung des Menstruationszyklus ermöglicht.
Falls Sie jedoch im Vorfeld keine dieser Möglichkeiten genutzt haben, muss auf eine Eizellenspende oder Adoption zurückgegriffen werden.
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