Wann wird meine Regelblutung wieder einsetzen, falls ich keine Chemotherapie, aber eine Hormontherapie mit Tamoxifen und Zoladex bekomme?

Tamoxifen stimuliert die Eierstöcke und kann gelegentlich zu „Superovulationen“ oder Eierstockzysten führen. Diese Zysten sind nicht bösartig und stellen kein Risiko für Ihre Gesundheit dar (sie erhöhen das Rückfallrisiko für Krebs nicht), allerdings können sie manchmal Unterleibsschmerzen auslösen. Sie verschwinden von selbst nach einigen Tagen oder Wochen.
Falls die Schmerzen übermäßig stark sind, lange anhalten oder zu häufig auftreten, sollten Sie Ihren Gynäkologen konsultieren. Während einer Tamoxifenbehandlung ist die Regelblutung gelegentlich unkontrolliert oder bleibt aus.

Wenn die Behandlung mit Zoladex beendet ist, fangen die Eierstöcke relativ schnell wieder an zu arbeiten und die Regelblutung setzt wieder ein, aber wenn Sie ausschließlich mit Tamoxifen weiterbehandelt werden, ist es wahrscheinlich, dass sie unregelmäßig bleibt und manchmal für längere Zeit ausbleibt (siehe „Erneutes Einsetzen der Regelblutung ohne Chemotherapie, aber mit Hormontherapie mit Tamoxifen“).

Wann wird meine Regelblutung wieder einsetzen, falls ich keine Chemotherapie, aber eine Hormontherapie mit Tamoxifen bekomme?

Tamoxifen stimuliert die Eierstöcke und kann manchmal „Superovulationen“ oder Eierstockzysten erzeugen. Diese Zysten sind nicht bösartig und stellen keine Gefahr für Ihre Gesundheit dar (sie erhöhen nicht das Risiko eines Rückfalls Ihrer Krebserkrankung), aber sie können manchmal Schmerzen im Unterleib verursachen. Sie verschwinden von selbst nach ein paar Tagen oder Wochen.
Wenn die Schmerzen stark sind, länger anhalten oder zu häufig auftreten, sollten Sie Ihren Gynäkologen aufsuchen.

Bei der Anwendung von Tamoxifen kann die Menstruation unregelmäßig sein oder ausbleiben. Das liegt daran, dass die Gebärmutter nicht richtig auf die Stimulation durch die Eierstockhormone (Östrogen und Progesteron) reagiert. Die Regelblutung kehrt in der Regel nach Beendigung der Tamoxifen-Behandlung zurück, manchmal aber auch schon vorher.

Bei einer Behandlung mit Tamoxifen ist das Risiko einer Schwangerschaft erheblich, auch wenn Sie keine Regelblutung haben. Allerdings wurde bei Schwangerschaften, die während der Behandlung beginnen, über ein erhöhtes Risiko für angeborene Abweichungen bei Kindern berichtet. Es ist daher wichtig, während der Behandlung und für 3 Monate nach dem Absetzen der Behandlung zu verhüten.

Wenn Sie keine Verhütungsmittel haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Wann wird meine Regelblutung wieder einsetzen, falls ich weder Chemotherapie noch Hormontherapie bekomme?

Normalerweise sollte Ihr Zyklus nicht beeinträchtigt werden.
Es kann jedoch vorkommen, dass der emotionale Schock und der chirurgische Eingriff Ihren Zyklus vorübergehend durcheinander bringen und verfrühte, verspätete, stärkere oder schwächere Blutungen als gewöhnlich auslösen.

Auch ein „Spotting“ kann auftreten, d. h. geringe bräunliche Blutverluste über einen längeren Zeitraum. Sie sollten sich davon nicht beunruhigen lassen, normalerweise verschwinden diese Anomalien wieder innerhalb von 3 Monaten.
Überprüfen Sie jedoch, dass Sie nicht schwanger sind. Um eine Schwangerschaft zu kurz vor der Behandlung zu vermeiden, wird eine Empfängnisverhütung empfohlen.

Wenn Sie nicht verhüten oder Ihr Menstruationszyklus gestört ist, sprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen.

Wann wird meine Regelblutung wieder einsetzen, falls ich eine Chemotherapie, jedoch keine Hormontherapie bekomme?

Eine der unerwünschten Nebenwirkungen der Chemotherapie ist die Zerstörung eines Teils Ihrer Eizellen. Diese Ovarialinsuffizienz macht sich durch eine Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung) und häufig auch Symptome der Menopause bemerkbar (Hitzewallungen, trockene Scheide, etc.).

Bei den meisten Frauen unter 40 Jahren werden die Eierstöcke ihre Funktion nach einigen Monaten oder Jahren langsam wieder aufnehmen, zu Beginn meist sehr unkontrolliert mit anschließenden unregelmäßigen Regelblutungen, die stets regelmäßiger werden.

Je jünger Sie sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Regel wiederhergestellt wird, und desto kürzer ist die Dauer zwischen Abschluss der Chemotherapie und Wiedereinsetzen Ihrer Regelblutung.
Heutzutage gibt es noch keine Untersuchung, mit deren Hilfe sich genau voraussagen lässt, wann Ihre Regelblutung wieder eintritt.
Beachten Sie, dass Sie sehr wohl einen Ovulationszyklus haben können, auch wenn ihre Regelblutung noch nicht wieder eingetreten ist. Das Ausbleiben der Regelblutung bedeutet nicht, dass Sie nicht schwanger werden könnten, manchmal ist es sogar ein Zeichen für eine bereits bestehende Schwangerschaft.

Falls Sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht schwanger werden möchten, lassen Sie sich von Ihrem Arzt bezüglich eines Verhütungsmittels beraten.

Wann wird meine Regelblutung wieder einsetzen, falls ich eine Chemotherapie bekomme und mit Tamoxifen und Zoladex behandelt werde?

Die Zoladex-Injektionen unterdrücken die Funktion der Eierstöcke, so dass ein Zustand der Amenorrhoe besteht (Ausbleiben der Regelblutung). Diese Behandlung ist eine Verhütungsmethode.
Es kann jedoch vorkommen, dass einige Tage nach der ersten Spritze eine leichte Blutung auftritt. Normalerweise tritt dieses Phänomen bei den folgenden Injektionen nicht mehr auf. Nach Abschluss der Behandlung mit Zoladex können (nicht zwangsläufig) die Eierstöcke ihre Funktion langsam wieder aufnehmen und die Regelblutung setzt nach einigen Monaten oder sogar Jahren wieder ein.

Beachten Sie, dass Sie nach Absetzen von Zoladex sehr wohl einen Ovulationszyklus haben können, auch wenn ihre Regelblutung noch nicht wieder eingetreten ist. Das Ausbleiben der Regelblutung bedeutet nicht, dass Sie nicht schwanger werden könnten, manchmal ist es sogar ein Zeichen für eine bereits bestehende Schwangerschaft.

Falls Sie nach Absetzen von Zoladex nicht schwanger werden möchten, lassen Sie sich von Ihrem Arzt bezüglich eines Verhütungsmittels beraten.

Wann wird meine Regelblutung wieder einsetzen, falls ich eine Chemotherapie und eine Hormontherapie mit Tamoxifen bekomme?

Neben den durch die Chemotherapie verursachten Störungen (siehe Seite „Erneutes Einsetzen der Regelblutung mit Chemotherapie und ohne Hormontherapie) wird die Häufigkeit der Regelblutung durch die Hormontherapie beeinflusst.

Tamoxifen stimuliert die Eierstöcke und kann ein Wiedereinsetzen deren Funktion nach einer Chemotherapie beschleunigen; gleichzeitig wirkt es jedoch auch auf die Eierstöcke, indem es verhindert, dass diese die Ovarienhormone – Oestrogene und Progesteron – korrekt ausschütten.
Dies führt zu einem Ausbleiben der Regelblutung oder unregelmäßigen Regelblutungen.

Tamoxifen stimuliert die Eierstöcke, deshalb ist es möglich, schwanger zu werden, auch wenn die Regelblutung noch nicht wieder eingetreten oder unregelmäßig ist. Das Ausbleiben der Regel kann auch ein Anzeichen für eine bereits bestehende Schwangerschaft sein. Allerdings wurde bei Schwangerschaften, die während der Behandlung beginnen, über ein erhöhtes Risiko für angeborene Abweichungen bei Kindern berichtet. Es ist daher wichtig, während der Behandlung und für 3 Monate nach dem Absetzen der Behandlung zu verhüten.

Falls Sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht schwanger werden möchten, lassen Sie sich von Ihrem Arzt bezüglich eines Verhütungsmittels beraten.