Was versteht man unter Menstruationszyklus?

Menstruationszyklus

Mit der Pubertät tritt bei Frauen der Menstruationszyklus ein, welcher die Freisetzung einer Eizelle (Eisprung) ermöglicht, die dann befruchtet werden kann. Der Menstruationszyklus wird von den Regelblutungen (oder Menstruation) bestimmt, welche durchschnittlich alle 28 Tage einsetzen. Die Regelblutung zeigt den Beginn eines neuen Zyklus an. Der erste Tag der Regelblutung wird als erster Tag des Menstruationszyklus (Tag 1) gezählt.
Im Allgemeinen erfolgt der Eisprung in der Mitte des Zyklus (um den 14. Tag). Der Eisprung ist der Übergang von der ersten, als „follikuläre Phase“ bezeichneten Phase in die zweite Phase des Zyklus, der „lutealen Phase“.

In der follikulären Phase erfolgt die Selektion und die Vorbereitung der Eizelle auf die Freigabe, während in der lutealen Phase die Einnistung (oder Nidifikation) des Embryos im Falle einer Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium möglich ist.
Diese beiden Phasen weisen jeweils bestimmte hormonelle Bedingungen auf, die vom Gehirn gesteuert werden.