Eisprung
Um den 12. Tag des Menstruationszyklus herum, sobald ein dominanter Follikel, der eine Eizelle enthält, heranreift, sendet er ein Signal an das Gehirn, das einen Anstieg der LH-Ausschüttung (luteinisierendes Hormon) bewirkt.
Nach der maximalen LH -Ausschüttung beendet die Eizelle ihre Reifung. Der Follikel gibt die Eizelle am Eingang des Eileiters (oder Ovidukt) circa 36 Stunden nach der maximalen LH -Ausschüttung frei. Während dieses Vorgangs steigt die Körpertemperatur leicht an (+0,5 Grad). Die Eizelle, welche von den Kumuluszellen umgeben ist, beginnt ihre Wanderung im Eileiter in Richtung des Uterus. Sie überlebt nur rund 24 Stunden (gegenüber 3 bis 5 Tagen bei Spermien) und muss befruchtet werden, bevor sie im Uterus ankommt, sodass die Schwangerschaft beginnt.